Zum Inhalt springen. Es sind keine Ferien. Wir sitzen im Intercity von Köln nach Amsterdam und sind dabei, zwei Lebensläufe aus Halbwahrheiten zu schmieden. Von Amsterdam aus wird's im Flugzeug nach Bangkok gehen und von da aus weiter nach Pattaya: in das Zentrum des Sextourismus, in Ficken In Der Früheren Ddr Lpg "Bordell des Westens", wie das einstige Fischerdorf weltweit genannt wird. Zwei als Urlauberinnen getarnte EMMA-Frauen auf dem Weg in die Höhle des Löwen. Wir fahren mit gemischten Gefühlen. Gerade haben wir uns darauf geeinigt, dass unsere Lebensgefährten uns die Woche in Pattaya als Ausgleich für ihre ausgiebigen Segeltörns spendierten. Das Reiseziel auf den Kofferanhängern ist nicht zu übersehen: Pattaya. Wir machen uns auf Geprotze, Gegröhle und dreckige Witze gefasst. Mir sind sie ganz sympathisch. Ich habe eben eine Schwäche für Stahlarbeiter aus Duisburg. Vor allem, wenn sie streiken. Die Jungs freuen sich auf Pattaya, denn da ist es "wie zu Hause". Vor allem Walter ist lieb: ein Pummel mit rundlichem Hintern, prallen Backen und freundlichen Augen hinter dicken Brillengläsern. Bettina verpasst ihm den Spitznamen "das Hamsterchen". Wir fünf sind schnell beim "Du", Bierdosen und Flachmann kreisen. So nett haben wir's uns nicht vorgestellt mit den Sextouristen. Die Jungs freuen sich schon auf Pattaya, denn da ist es "wie zu Hause". Sie fahren zum achten Mal ins Sex-Paradies mit seinen 5. Nach über 24 Stunden im Zug, im Flugzeug und im Bus endlich Ankunft am Ziel. Es ist schon dunkel. Bettina und ich knuffen uns begeistert in die Seite. Wir haben unsere Wahl gut getroffen. Laut Katalog ist "The Cottage" für "Familien nicht geeignet". Und wirklich: Diese Hütte ist ein Bumshotel. Wie wir denn ausrechnet auf dieses Haus gekommen sind, fragen unsere Duisburger Jungs. Wir tun unschuldig: "Eine Bungalow-Anlage in einem tropischen Garten mit zwei Swimmingpools. Was will man mehr? Die Hotelhalle ist nach drei Seiten offen, ein auf Säulen ruhendes Dach. Darunter im Kolonialherren-Stil: Rattan-Sitzgruppen, exotische Fische in plätschernden Brunnen, bunt schimmernde Flaschen in der Bar, freundlich lächelnde, dienstbare Geister. Und das alles für 30 Mark Bäht pro Übernachtung - egal wie viele Frauen die Herren mitnehmen. Ficken In Der Früheren Ddr Lpg Empfangsdame blickt kühl. Aber wir haben reserviert, für "B. Flitner und C. Filter", per Fax. Wir legen die Bestätigung auf die Theke - direkt neben das Schild, das "Frauen, die in den Zimmern der Gäste übernachten," befiehlt, "unaufgefordert die Identitätskarte vorzuzeigen". Hinter uns feixt es. Vier Kerle Hetzen sich breitbeinig in ihren Rattansesseln. Australier, die gar nicht so aussehen wie Sextouristen: ein distinguierter Fünfziger mit grauen Haaren; ein wortgewandter Mittvierziger und zwei schicke Endzwanziger mit Kurzhaarschnitt und Mozartzopf - als Doktoranden für jede Uni eine Zierde. Unser Bungalow liegt im hinteren, ruhigeren Teil des tropischen Gartens, direkt am Zweiten Swimmingpool. Er hat wie jeder Bungalow hier zwei Zimmer mit eigenem Eingang. Die Räume sind spärlich möbliert: ein breites Bett, ein altersschwacher Kühlschrank von Toyota, eine ächzende Klimaanlage, ein Wandschrank aus Bambus, Dusche und WC.
Old men are good men. Taek selbst sagt kein Wort. Dass sie überhaupt zugänglich sind, ist DDR-Bürgerrechtlern zu verdanken. Kaet winkt das Taxi heran und handelt den Preis aus. Willi bleibt seinem "Viech" drei Wochen lang treu und vielleicht sogar länger.
Bettina Flitner: Besuch im Kongo
[Hrsg.:] Landesjustizverwaltungen der Länder Berlin, Brandenburg,. Möglichkeiten ihrer. früheren DDR. Dargestellt an ausgewählten Einzelschicksalen. Fickendeys waren quasi zu DDR-Zeiten die Burgherren, konnten schalten und walten, keinen kümmerte es. Wilhelm hatte endlich einen gut bezahlten. Mecklenburg. Ausländerfeindlichkeit im Gebiet der ehemaligen DDR und zu den. Nach über 24 Stunden im Zug, im Flugzeug und im Bus endlich Ankunft am Ziel. Sie fahren zum achten Mal ins Sex-Paradies mit seinen Prostituierten. in der ehemaligen DDR. Studie zu Ursachen, Umfang und Auswirkungen von. Es ist.In der zweiten und dritten hole ich mir eine feste. Die Polizei hielt enge Kontakte zur Stasi. Aus SPD und KPD entsteht im April in der SBZ die SED. Und dann diese Spitzelei. Und ich werde noch ein paar Wochen bleiben. Sie ist eben mein Kohlenkasten. Was will man mehr? Um zwanzig vor acht betreten unsere Jungs die Hotelhalle - frisch gewaschen und nach Rasierwasser duftend. Oktober zur DDR - und die Teilung vollzogen. Papa hat sich für drei Wochen einen Jeep gemietet- und eine Thaifrau gleich dazu. Als sich der Schlüssel endlich dreht und die Tür sich öffnet, wird es plötzlich ganz kühl und dämmrig. Mestlin: Das sozialistische Musterdorf der DDR Ganz ohne Mangelwirtschaft wurde Mestlin in den 50ern zum Musterdorf in der DDR. Auch Marie-Luise Busse verlor ihre Heimat für die Sperrzone. Sogar Karat und die Puhdys. Da sind die Freunde zusammen in die Stadt gegangen und haben sie eingekleidet. November Der Tag, an dem die Mauer fällt Mit Montagsdemos und Massenfluchten zwingen die DDR-Bürger ein Regime in die Knie. Es liegen da Anstecknadeln von DKP, SDAJ, DTSB, DFD, FDJ. Ein Zimmer in einem der gebauten Wohn- häuser für die Arbeiter und Bauern von Mestlin. Die Zwei-Mann-Bands, die alle Wirte in den Konkurrenzkampf um die Kunden schicken, dröhnen gnadenlos. Juli flieht eine Familie per Segelboot aus der DDR. Die beiden müssen sparen: "Wir drücken nicht so viel wie die Alten ab, weil die Frauen's lieber mit den Jungen treiben. Wenigstens für den Augenblick. Danach hole ich mir eine feste. Top-Spione, IM und Stasi-Opfer - was gefühlt eher in die DDR gehört, hatte in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts auch seinen festen Platz und ebensolche Strukturen in Niedersachsen. Wie das Nachrichtenmonopol der SED die DDR-Medien prägte Wie politische Inszenierungen im SED-Staat erfolgten, wurde am Besuch von Bundeskanzler Schmidt in Güstrow besonders deutlich. Medikamententests westlicher Pharmafirmen bilden den Hintergrund zur Serie "Die Toten von Marnow". Jugendweihe in der DDR: "Lieber Honecker belügen als Gott" Am Alles weggeworfen. Wer in der DDR schick gekleidet sein wollte, musste selbst Hand anlegen. Wir gehören ab jetzt dazu - oder immerhin fast. Taek selbst sagt kein Wort. Heftiges Schluchzen von der anderen Seite des Pools. Mit dem Ende der DDR am 3.
